Altona-Ottensen-Tour

Vom dänischen Handelszentrum und industrieller Hochburg zum heutigen Szenestadtteil – Ottensen im Wandel der Zeit

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Termine sind ausschliesslich für geschlossene Gruppen jederzeit auf Anfrage möglich.

Tourinformationen

  • Dauer: Ca. 2 Std.
  • Treffpunkt: In der Zwischenebene von ÖPNV und Fernbahn auf der Plaza.
  • Wir bitten um vorherige Anmeldung über unser Kontaktformular oder unter 040-50 74 8658 oder 01577-383 68 24.

    Auch in englischer oder spanischer Sprache.

    Tourbeschreibung
    Altona wurde einst als konkurrierendes dänisches Handelszentrum vor den Toren des preußischen Hamburg gegründet. Schnell entwickelte sich die Gemeinde zur zweitgrößten Stadt Dänemarks. Mit der industriellen Revolution verlagerten sich die wirtschaftlichen Schwerpunkte vom Handel und der Fischerei hin zur Produktion und Schwerindustrie. Das ehemalige Dorf Ottensen wurde eingemeindet und zum industriellen Herzen der Stadt. Der Stadtteil besaß bis in die 1970er Jahre verschiedene Produktionsbetriebe. Danach folgte ein erneuter Wandel. Dem Abgang der Schwerindustrie folgte viel baulicher Leerstand. Junge Leute, darunter vielfach Studenten, zogen nun in den Stadtteil. Sie prägten die weitere Entwicklung Ottensens zu einem der kulturell wohl pulsierendsten und „angesagtensten“ Viertel der Stadt Hamburg.

    Detaillierte Tourbeschreibung

    Die Tour beginnt am Altonaer Bahnhof, Herzstück und Knotenpunkt. Der Weg führt uns durch das Einkaufszentrum Mercado hinein nach Ottensen. Entlang einer gemischten Baukultur von Gründer- und Nachkriegszeit sowie modernen Glasfassaden, gelangen wir in die industrielle Geschichte des Viertels.
    Wir „treffen“ auf Gebäude, die die Produktion von Fischkonserven, Zigarren und Drahtstiften bezeugen. Weiter geht der Weg durch kleine Hinterhöfe und Parks zur alten Parfüm- und Seifenfabrik Dralle inmitten des Stadtteils. Weiter nördlich wartet nun eines der ältesten deutschen Kulturzentren, die Fabrik.
    Dort sieht man noch heute die Gleise einer alten Industriebahn, die einst ganz Ottensen durchzog. Wir folgen den heute von Asphalt verdeckten Schienen zu den Zeisehallen. Heute Kulturzentrum, Kino und Gastronomiegelände, früher eine Schiffsschraubenfabrik. Durch deren erhaltenen Fabrikgebäude geht es zum Kemal-Altun-Platz.
    Hier springt Ottensen von Industrie zu Szene. Ein alter Bagger am Eingang eines modernen Parks sorgt für den Übergang der verschiedenen Zeiten. Wir betreten nun das moderne Ottensen und besuchen das Kulturzentrum Motte, das den Stadtteil mit prägt. Durch die pulsierende Ottenser Hauptstraße, wo das Viertel seine Szenekultur mit Gastronomie und Kleingewerbe präsentiert, kommen wir zum Stuhlmannbrunnen.
    Hier treten wir wieder zurück in die Zeit der Preußen und Dänen, die so lange um Altona gerungen haben. Unsere abwechslungsreiche Tour durch die Epochen eines Stadtteils endet weiter südlich am geschichtsträchtigen Altonaer Rathaus.

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